Mittwoch, 14. März 2012

Trainingssold, erster Teil

Spitzensportler bekommen meist Spitzengehälter. Nicht so die Ironmom. Sie absolviert ihren harten Trainingsalltag meist ohne monetäre Anerkennung. Wenn man mal vom Kindergeld absieht. Und von dem seit einigen Jahren eingeführten Elterngeld. Diese Quelle versiegt aber nach spätestens 12 Monaten.
Und dann wird's finanziell eng, falls die Athletin sich weiterhin ausschließlich auf ihren Trainingsalltag konzentriert. (Manche Athletinnen entschließen sich, neben dem Training noch ordentlich anzuschaffen. Das ist allerdings abhängig von geeigneten Betreuungsoptionen, dem davon abhängigen Zeitmanagement und den beruflichen Möglichkeiten.)
Viele Sportlerinnen finden dies unfair, wenn neben fehlender Anerkennung auch das Geld wegbleibt.
Sie verweisen zu Recht darauf, dass, wenn man alles, was sie tun, outsourcen würde, man relativ tief in die Tasche greifen müsste. Wenn man Putzfrauen, Köchinnen, Kinderbetreuuerinnen, Nachhilfelehrinnen, Chaufeurinnen anstellen müsste, um das täglich geleistete Arbeitspensum zu erfüllen, kämen so locker Kosten in Höhe von 64 Euro pro Tag zustande (zugrunde liegt ein unrealistischer 8 Std. Tag und ein Stundenlohn von 8 Euro), macht im Monat schlappe 1280 Euro. Wochenendzuschlag für am Wochenende geleistete Überstunden nicht mitgerechnet. Spitzengehalt ist da definitiv was anderes.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen